Damen, Ligacup Kleinfeld
Am Mittwoch, 10. Juni, fand für die Einsiedler UHClerinnen die erste Runde des Ligacups in Eschenbach LU statt. Trotz einer etwas längeren Anfahrtszeit und etwas spätem Spielbeginn durften die Klosterdörflerinnen auf einheimische Fans zählen.
(Mitg.) Die erste Ligacup-Runde war nach einem längeren Auslandaufenthalt das erste Spiel dieser Saison für den Gründer und Trainer der Damen des UHC Einsiedelns, Umberto Emanuele. Mit dem ESV Eschenbach begegnete man einem altbekannten Gesicht aus früheren Meisterschaftsrunden mit meist hart umkämpften Spielen. Auch die Cuprunde wurde zu einem Krimi, welcher leider mit einer Niederlage für die Einsiedlerinnen endete.
Hart umkämpft
In den 20 Minuten des ersten Drittels schenkten sich die beiden Teams nichts. Sobald Rookie Daniela Müller ein präzises erstes Tor geschossen hatte, musste man nicht allzu lange auf den Gegentreffer warten. Beide Teams setzten nach dem Tor des Gegners jeweils nach. Mit der Pause vor den Augen konnten der UHC Einsiedeln noch einmal zulegen und ging mit 5:4 in Führung.
Das Mitteldrittel fiel durch eine lange Durststrecke beider Teams auf. Die Einsiedlerinnen fanden nicht ins Spiel und liessen den ESV Eschenbach walten. Dank Goalie Heidi Camenzind konnte dieser aber nicht gross ausbauen. Mit etwas Geschick und Spielglück konnte man mit 7:6 Führung in die zweite Pause gehen.
Umgerannt
Leider konnten die Einsiedlerinnen die Worte und Tipps des Trainers Umberto Emanuele im letzten Drittel nicht umsetzen. Das Spiel war für den UHC Einsiedeln zu körperbetont und man wurde im letzten Drittel regelrecht umgerannt. Überzahlsituationen konnte man nicht optimal ausnutzen. Die Einsiedlerinnen mussten gleich zweimal in Unterzahl auf dem Feld Tore kassieren und scheiden somit mit 8:10 in der ersten Cuprunde gegen den ESV Eschenbach aus.
Dem UHC Einsiedeln wurde das eigene Power- und Boxplay zum Verhängnis. Hätte man sich drei Mal 20 Minuten mit gleicher Anzahl Spielerinnen begegnen können, womöglich hätten die Einsiedlerinnen das Cupspiel mit 8:7 für sich entscheiden können … Die Ligacup-Niederlage will man abhaken. Mit viel Elan und Teamgeist will man nächstes Jahr die erste Runde mit souveränem Spiel sicher nach Hause bringen.
Es spielten: Heidi Camenzind, Tor, Jana Schönbächler (Captain, 2 Tore), Jeanine Marty (2), Andrea Furrer (1), Susi Maag (1), Daniela Müller (1), Ramona auf der Maur, Alexandra Kälin, Ariane Fuchs, Jacqueline Ochsner (1). Coach: Umberto Emanuele.