Unihockey Damen Kleinfeld, 3. Liga
Am letzten Sonntag reisten die Damen des Unihockeyclubs Einsiedeln für ihren zweiten Spieltag nach Brüttisellen. Wie von Trainer Umberto Emanuele gefordert, holten die motivierten Einsiedlerinnen erneut das Punktemaximum nach Hause.
(Mitg.) Im ersten Spiel stand dem UHC Einsiedeln das Team Hurricanes Glarnerland gegenüber. Trainer Umberto Emanuele warnte die Spielerinnen vor dem körperbetonten Spiel der Gegnerinnen. Die Einsiedlerinnen versuchten sich darauf einzustellen, mit dem Ball viel laufen zu müssen und selber ihren Körper einzusetzen. Die ersten zehn Minuten des Spiels verliefen lange ausgeglichen. Die Einsiedlerinnen kontrollierten zwar das Spiel, konnten aber keine Goals erzielen. Das erste Tor fiel dann aber doch für die Einsiedlerinnen. Dieses wirkte wie ein zusätzlicher Motivationsschub und die Damen wollten mehr. Noch vor der Halbzeit fiel das verdiente 2:0 für die Einsiedlerinnen. In der zweiten Halbzeit konnte der UHC den Druck trotz vieler Fouls der Gegner hochhalten und erhöhten den Spielstand auf 3:0. Dieser Vorsprung führte dann aber dazu, dass man für kurze Zeit etwas nachliess und das 3:1 Gegentor akzeptieren musste. Dieses weckte die Einsiedlerinnen wieder auf und vor dem Schlusspfiff fiel dann noch das entscheidende 4:1 Tor zum Schlussresultat.
Ein völlig anderes Spiel
Für das zweite Match prognostizierte der Einsiedler Coach ein völlig anderes Spiel. Er versuchte die Mannschaft mit taktischen Erklärungen auf das Spiel gegen den einheimischen UHC Elch Wangen-Brüttisellen einzustellen. Er wies darauf hin, dass man bei dieser Mannschaft durch gezielte Pässe am besten zum Torerfolg kommen würde.
Nun ist es leider so, dass taktische Anweisungen des Trainers nicht immer sofort umgesetzt werden können. Die Spielerinnen taten sich in der ersten Halbzeit schwer, einen Spielfluss aufzubauen. Gefährliche Tormöglichkeiten ergaben sich nicht viele, obwohl die Einsiedlerinnen klar mehr Ballbesitz hatten. Dank zwei verwerteten Frei-
stosstoren gingen die Einsiedlerinnen aber 2:0 in Führung. Die Gegnerinnen zeigten sich aber kampf- und lauffreudig und erzielten kurz nach dem zweiten Freistosstor das 2:1 Gegentor. Auch dieses Mal weckte das Gegentor den Kampfgeist der Einsiedlerinnen. Sie wollten unbedingt vor der Halbzeit mit 3:1 davonziehen. Dies gelang dank viel läuferischem Einsatz auch.
Die zweite Halbzeit wurde dann zu einer einseitigen Angelegenheit zu Gunsten der Einsiedlerinnen. Die Anweisungen von Coach Emanuele wurden nun gut umgesetzt. Mit variantenreichem Spiel und genauen Pässen dominierte man die gegnerische Mannschaft. Leider war die Einsiedler Zielgenauigkeit nicht besonders hoch, so dass zwar noch drei weitere Tore zum 6:1 Schlussresultat fielen. Der Sieg hätte mit etwas mehr Präzision im Abschluss aber auch bedeuten höher ausfallen können. Das Fazit des Tages lautete dann auch, dass man zwar zufrieden über die geholten Punkte war, aber in den nächsten Trainings wieder vermehrt an der Genauigkeit der Schüsse arbeiten muss (siehe Resultate).
Es spielten: Jana Schönbächler (Captain, 2 Tore), Ramona Auf der Maur (Torwart), Andrea Furrer (1), Barbara Kälin, Sandra Kälin (1), Daniela Kuriger (3), Jeannine Marty (2), Patrizia Ochsner, Patrizia Pfister (1), Coach: Umberto Emanuele