Gute Spiele mit unterschiedlichem Ausgang
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6. Dezember 2015

Unihockey, Kleinfeld, Damen 3. Liga: UHC Einsiedeln gegen Tuggen-Reichenburg und Richterswil

Letzten Sonntag reiste die Damenmannschaft des Unihockeyclubs Einsiedeln nach Tann, um zwei weitere Spiele der Vorrunde zu bestreiten. Während das erste Spiel klar gewonnen wurde, reichte im zweiten Spiel eine solide Leistung nicht, um den Gegner zu bezwingen. 

(Mitg.) Wie immer fuhren die Spielerinnen des UHC Einsiedeln voller Motivation an den Spieltag. Ziel war es, zwei Siege ins Klosterdorf zu holen, um so von der Tabellenspitze aus grüssen zu können. Bereits in den letzten Trainings versuchte Coach Umberto Emanuele das Team auf die kommenden Gegner einzustimmen und es wurden verschiedene Taktiken trainiert, sodass die Spielerinnen optimal auf die Gegner vorbereitet sein würden. 

Konzentriert und angriffig

Die Einsiedlerinnen wärmten sich diszipliniert auf und als das erste Spiel begann, waren sie von der ersten Sekunde an voll im Spiel. Die Gegnerinnen aus Richterswil wurden mit schnellem und präzisem Spiel Mal um Mal ausgespielt. Es dauerte nur fünf Minuten, bis die Einsiedlerinnen bereits 2:0 in Führung lagen. Dieser Spielstand gab den Spielerinnen Selbstvertrauen. Das Einsiedler Spiel wurde immer offensiver, was es den Gegnerinnen einfacher machte, zu kontern. Zum Glück zeigte Goalie Heidi Camenzind eine ausgezeichnete Leistung und die 2:0-Führung konnte in die Pause mitgenommen werden.

Dort mussten sich die Spielerinnen eine appellierende Rede von Coach Emanuele anhören, welche sichtlich Wirkung zeigte. In der zweiten Hälfte arbeiteten die UHC-Damen sowohl offensiv als auch defensiv sehr konzentriert. Tore fielen alle paar Minuten. So durften sich die Einsiedlerinnen am Schluss über einen verdienten 8:1-Sieg gegen Richterswil freuen. 

Gute Leistung genügt nicht

Im zweiten Spiel des Tages mussten die Damen gegen den aktuellen Tabellenleader, den UHC Tuggen-Reichenburg, aufs Feld. Vor dem Spiel war eine grosse Nervosität zu spüren. Der gegnerische Goalie sei Exnationalspielerin und quasi unbezwingbar.

Diese Nervosität zeigte sich am Anfang des Spiels. Obwohl Trainer Emanuele die Spielerinnen davor warnte, einfache Fehler zu machen, führte ein Ballverlust nach wenigen Minuten bereits zum 0:1. Dies erhöhte den Druck auf die Einsiedlerinnen. Sie fanden trotz grosser Bemühungen schwer ins Spiel und schon bald lagen sie mit 0:2 im Rückstand. Die routinierten Gegnerinnen nützten dies aus und zogen ein langsames Spiel auf, bei dem sie viel Ballkontrolle besassen. Das liess die Einsiedlerinnen zusehends mehr verzweifeln. Dass der gegnerische Goalie anscheinend tatsächlich unbezwingbar war, milderte diese Tatsache nicht. Bis zum Ende der ersten Halbzeit lag man trotz Glückstreffer bereits 1:3 im Rückstand. Die Möglichkeit, das Spiel noch zu drehen, schien weit weg. 

Obwohl die Einsiedlerinnen in der zweiten Spielhälfte nochmals alle Kräfte mobilisierten, konnte das Spiel nicht mehr zu den eigenen Gunsten gedreht werden. Die Verletzung von Daniela Kuriger und die dadurch notwendigen Veränderungen der Blocks erschwerten diesen Umstand nochmals zusätzlich und die Partie musste mit 1:4 nach Tuggen gegeben werden (siehe Resultate). 

Es spielten: Jana Schönbächler (Captain, 2 Tore), Daniela Kuriger (1), Patrizia Ochsner, Sandy Kälin (2), Jacqueline Ochsner(1), Ariane Fuchs (1), Andrea Furrer, Patrizia Pfister, Barbara Kälin (2), Heidi Camenzind (Torwart), Ramona auf der Maur (Torwart); Umberto Emanuele (Trainer).