Am vergangenen Sonntag trat der UHC Einsiedeln nach längerer Trainingspause direkt zum Ernstkampf an, glücklicherweise in der Sporthalle in Einsiedeln. Als erste Begegnung des Tages wartete der UHC Churwalden-Malix, seines Zeichens Tabellenzweiter.
Die zahlreichen Fans waren von Beginn weg auf der Seite des Heimteams, welches die tatkräftige Unterstützung auch gleich zu einer Führung nützte. Bis zur Pause kamen die Gäste aber besser ins Spiel und ein Doppelschlag zum 1:3 kurz vor der Sirene sollte das Spiel frühzeitig entscheiden. Nach dem Pausentee gelangen den Bündnern direkt zwei weitere Tore, unter anderem im Powerplay. Das 5:1 widerspiegelte aber den Spielverlauf zu wenig. Die Einsiedler spielten auf Augenhöhe mit, jedoch bemerkte man den Trainingsrückstand. Mit beherztem Einsatz gelang bis zum Schlusspfiff noch der Anschluss zum 3:5. Besonders Dominik Schibli, der sich bei allen Toren Skorerpunkte sammelte, spielte sich in die Herzen der Fans. Zu mehr reichte es aber nicht mehr und der UHC Einsiedeln vergab die zwei Punkte in einem fair und auf gutem Niveau geführten Spiel ins Land der Steinböcke. Der Einsiedler Trainer Markus Brasser, welcher selber von 1994 bis 2009 beim UHC Churwalden-Malix gespielt hat, zeigte sich nach dem Spiel sichtlich enttäuscht. Eine Reaktion war gefragt.
Im zweiten Spiel wartete mit US Tumpriv/Donat der Tabellenletzte. Gegen dieses Team verloren die Einsiedler im Dezember unglücklich in einem sehr körperbetonten Spiel. Die Revanche schien aber gut zu gelingen. Die Einheimischen gingen schnell 3:0 in Führung und waren klar die spielbestimmende Mannschaft. Dann fing die Effizienz an zu leiden und es gelangen keine weiteren Tore. Im Gegenteil, kurz nach der Pause verkürzten die Gäste überraschend zum 3:2 und kamen plötzlich besser ins Spiel. Doch im entscheidenden Moment legte der Einsiedler Verein auch dank Rückkehrer Umberto Emanuele immer wieder zu und konnte die Führung bis kurz vor Schluss verteidigen. Beim Stand von 6:4 nahmen die Tumpriver dann den Torhüter zugunsten eines vierten Feldspielers vom Feld. Diese Massnahme erwies sich als nicht erfolgreich, die Einsiedler trafen zum 7:4-Endstand ins leere Tor. Mit diesem Resultat konnte der Heimspieltag doch noch versöhnlich abgeschlossen werden. Die gezeigte Leistung ermutigt für weitere gute Ergebnisse, wie es sich die Einsiedler eigentlich gewohnt sind.
Es spielten Patrick Weber (Torhüter), Christoph Birchler, Markus Brasser (1), Umberto Emanuele (2), Dario Hubli (2), Fredi Kälin, Roman Müller (1), Pascal Oechslin (1), Dominik Schibli (2), Christian Schönbächler (1)