Damen, 3. Liga KF
Am Sonntag sicherten sich die Damen des Unihockeyclubs Einsiedeln an ihrem heimischen Spieltag vier weitere Punkte. Dank der zwei Siege spielen die Einsiedlerinnen weiterhin an der Tabellenspitze mit.
(Mitg.) Nachdem in den letzten zwei Spieltagen bei den Unihockeyanerinnen aus Einsiedeln nicht mehr viel zusammenpasste, wollte man nun am Spieltag im eigenen Dorf wieder auf die Siegesstrasse zurückkehren. Schliesslich galt es, den anwesenden Fans das vorhandene Können zu zeigen.
Sieg nie in Gefahr
Vor dem ersten Spiel gegen den UHC Elch sprach der Trainer Umberto Emanuele den Spielerinnen Mut zu. Man solle sich auf das Gelernte konzentrieren und ruhig spielen, so würde der Gegner bestimmt geschlagen werden. Die Worte des Trainers zeigten von Anfang an ihre Wirkung. Schnell ging man 3:0 in Führung. Die Einsiedlerinnen zeigten ein solides Spiel. Vor allem der Block um Jana Schönbächler präsentierte sich sehr torgefährlich und erzielte alle drei Starttreffer. Mit dieser sicheren Führung im Rücken wurde das Spiel der UHC-Damen etwas langsamer. So ermöglichte man den Gegnerinnen den Tritt ins Spiel, was sie mit dem 3:1-Anschlusstreffer dankten. Dies rüttelte die Einheimischen wieder auf und noch vor dem Pausenpfiff wurde das 4:1 verbucht.
Mit dieser komfortablen Führung traten die Einsiedlerinnen selbstbewusst die zweite Hälfte an. Das Spiel wurde kontrolliert und ruhig gestaltet, sodass die Gegnerinnen kaum zu richtigen Chancen kamen. Dafür konnten die Einheimischen einige ihrer zahlreichen Chancen nutzen und den Vorsprung auf ein komfortables 7:1 Schlussresultat ausbauen.
Mit Startschwierigkeiten
Mit dem Selbstvertrauen des deutlichen Sieges im ersten Spiel, wollten die Einsiedlerinnen auch das zweite Spiel gegen die Hurricanes Glarnerland gewinnen. Die Zuversicht und die Stimmung auf dem Feld waren gut. Doch nach nur knapp vier Spielminuten lagen die Gastgeberinnen mit 0:2 im Rückstand. Bei den Gegnerinnen schien alles zu funktionieren und die Klosterdörflerinnen verpassten das gegnerische Goal oftmals nur um Zentimeter. Die aggressive Spielweise der Glarnerinnen lag den Einsiedlerinnen nicht sehr gut. Sie nervten sich über die Fouls und es drohte eine Niederlage.
Mit viel Einsatz fielen dann aber doch noch zwei Tore für Einsiedeln und so stand es zur Pause 2:2. In seiner Ansprache gab Trainer Emanuele einige taktische Hinweise, wie das gegnerische Team besser ausgespielt werden könnte. Die Damen nahmen sich diese Tipps zu Herzen und setzten in der zweiten Hälfte zu einem Torfestival an. Die Einsiedlerinnen schossen in den zweiten zwanzig Minuten sieben Tore und kassierten selber nur noch zwei, so dass nach vierzig Minuten ein ungefährdeter 9:4-Sieg auf dem Konto stand. Die Freude über die zwei deutlichen Siege war beim Team gross. Vor den letzten zwei Spielsonntagen grüssen die Einsiedlerinnen vom zweiten Tabellenplatz (siehe Resultate).
Es spielten. Jana Schönbächler (Captain, 7 Tore), Patrizia Ochsner (2), Daniela Kuriger (2), Patrizia Pfister, Alexandra Kälin, Andrea Furrer, Ariane Fuchs (1), Daniela Müller (2), Sandy Kälin (4), Ramona Auf der Maur (Torwart). Coach: Umberto Emanuele.