Dämpfer für den UHC
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17. Oktober 2016

Herren, 4. Liga KF

Nach dem gelungenen Saisonauftakt mit zwei Siegen aus zwei Spielen wurde der UHC Einsiedeln im dritten Saisonspiel jäh gebremst. Die geforderte Reaktion folgte aber sogleich. 

Eigentlich gelang den Einsiedlern der Start in die erste Partie gegen den UHC Astros Rotkreuz gut. Obwohl früh deutlich wurde, dass der Gegner in der vergangenen Saison noch eine Liga höher gespielt hatte und über einiges an Potenzial verfügt, hielten die Einsiedler zumindest resultatmässig wacker mit. Nachdem sie Sekunden vor der Pause noch den Ausgleich erzielt hatten, gelang kurz nach Beginn der zweiten Spielhälfte sogar der Führungstreffer zum 4:3. Was danach folgte, dürfte den Einsiedlern jedoch in negativer Erinnerung bleiben. Das Spiel wurde deutlich ruppiger und es gelang den Einsiedlern nicht, in der aufgeheizten Atmosphäre auf dem Platz kühlen Kopf zu bewahren. Immer wieder legte man sich mit den Gegnern oder dem Schiedsrichter an, dem das Spiel zusehends zu entgleiten drohte. So fand sich der UHC immer häufiger in Unterzahl wieder, was den Rotkreuzern mit ihrem starken Powerplay in die Hände spielte. Nicht weniger als drei Gegentreffer in Unterzahl waren die Folge, was den Einsiedlern endgültig das Genick brach. 6:9 endete die Partie schlussendlich zu Gunsten von Rotkreuz.

Reaktion gegen Schlusslicht

Das Motto vor dem zweiten Spiel war dann auch klar: Ruhig bleiben und die Nerven behalten. Dabei kam den Einsiedlern sicher auch entgegen, dass mit den Floorball Riders ein Team auf den UHC wartete, welches in der laufenden Saison noch keinen Punkt geholt hatte. Die Einsiedler zeigten sich dann auch von Anfang an als spielbestimmende Mannschaft. Vor allem der erste Block mit Schibli, Oechslin und Emanuele stellte sein enormes offensives Potenzial wiederholt unter Beweis und drehte in der gegnerischen Hälfte munter seine Kreise. Einziges Manko war, dass die Torausbeute zu mager ausfiel. Dank einer soliden Defensive und einer starken Torwartleistung von Philipp Schönbächler hatte dies jedoch keine Folgen für die Einsiedler. Souverän entschied man das Spiel mit 6:3 für sich und konnte so angemessen auf die bittere Pleite im Startspiel reagieren.

Es spielten: Philipp Schönbächler (Goalie), Patrick Weber (Goalie), Markus Brasser (1 Tor), Umberto Emanuele (3), Pascal Lienert (2), Michael Müller, Roman Müller, Pascal Oechslin (2), Dominik Schibli (4)