Damen, 3. Liga KF
Am dritten Spieltag der Saison überzeugten die Einsiedlerinnen mit zwei Siegen und grüssen weiterhin von der Tabellenspitze.
Am Sonntagmorgen forderte Coach Umberto Emanuele von seinem Team zwei Siege. Der Erfolg im zweiten Spiel war nie unsicher, im ersten Match forderte jedoch eine Unkonzentriertheit zum Anfang ziemlich viele Nerven für beide Seiten.
Im Hintertreffen
Die Kleinfeld-Gruppe der Einsiedlerinnen ist regional stark durchmischt, sind dort doch St. Galler, Zuger, Schwyzer und sogar drei Tessiner Teams anzutreffen. Besonders die südlichen Nachbarinnen sind für ihre raue Spielweise bekannt, auf die sich die UHCerinnen schon im Vorfeld einstellten. Giubiasco startete wie die Feuerwehr und erzielte wenige Sekunden nach Anpfiff den ersten Treffer, die Einsiedlerinnen waren nicht bereit gewesen.
Die gesamte erste Halbzeit rannte man dem Rückstand hinterher, das 0:1-Resultat überdauerte auch die Pause. Dann schafften die Einsiedlerinnen den Turnaround und gingen durch ein Freistoss-Tor sowie eine schön herausgespielte Chance in Führung. So leicht gab sich Giubiasco jedoch nicht geschlagen, die Tessinerinnen versuchten, die Einsiedlerinnen durch vermehrten Körperkontakt aus dem Konzept zu bringen. Dies klappte jedoch nicht und durch einen weiteren Treffer von Ramona Auf der Maur war der erste Sieg des Tages Tatsache.
Von Anfang an bereit
Das zweite Spiel gegen Ennetbürgen gestaltete sich anders: Die Nidwaldnerinnen liessen Einsiedeln mehr Räume, die sie sogleich ausnützten und mit zwei Toren in Führung gingen. Wegen einem Fehler nahe des eigenen Tors ging jedoch der Ball verloren und eine Ennetbürgerin verwertete den Ball gnadenlos und realisierte so den Anschlusstreffer.
Einsiedeln vermochte das Hoch der Gegnerinnen durch einen erneuten Treffer von Jeannine Marty zu bremsen und das Score zur Pause auf 3:1 zu erhöhen.
Einige der Chancen, die man in der ersten Halbzeit ausgelassen hatte, wurden in der zweiten Hälfte realisiert. Einsiedeln spielte schön zusammen und die Pässe in den Slot landeten Mal ums Mal im gegnerischen Tor. Ennetbürgen hatte das Nachsehen und beinahe alle UHC-Spielerinnen punkteten. Kurz vor Schluss realisierte Daniela Kuriger auch noch das «Stängeli». So grüsst Einsiedeln mit sechs Siegen aus sechs Spielen und einem ziemlichen Vorsprung im Torverhältnis weiterhin von der Tabellenspitze (siehe Resultate).
Es spielten. Jana Schönbächler (Captain, 1 Tor), Heidi Camenzind (Goalie), Patrizia Ochsner, Patrizia Pfister (2), Daniela Kuriger (4), Sandra Kälin, Ramona Auf der Maur (2), Sandra Länzlinger (1), Jeannine Marty (3), Ariane Fuchs. Coach: Umberto Emanuele.