Am Sonntag, 4. Dezember bestritten die Damen des UHC Einsiedeln die vierte Runde in Root. Dabei konnte der Platz an der Spitze verteidigt werden, jedoch mit zwei äusserst unterschiedlichen Spielverläufen.
Da in der Gruppe der Einsiedlerinnen diese Saison gleich drei Tessiner Teams aufwarten, bestritt man das erste Spiel gegen den vorerst letzten Gegner aus dem Süden, Massagno. Wie gewohnt begann das Spiel gegen solch temperamentvolle Teams eher ruppig. Die Einsiedlerinnen taten sich schwer mit dem Toreschiessen. Mit dem ersten Treffer von Patrizia Pfister löste sich der Knopf bei den Einsiedlerinnen und die Torjagd wurde eröffnet. In die letzten drei effektiven Spielminuten startete man mit einem komfortablen Vorsprung von 8:0.
Leider konnte man die reine Weste in der Verteidigung nicht über die Runden bringen. Nachdem der Ball das Spielfeld verlassen hatte und der Schiedsrichter anscheinend schon mit dem Match abgeschlossen hatte, spielten die Tessinerinnen – unbeeindruckt vom im Aus gelandeten Ball – weiter und erzielten den letzten Treffer. Somit endete das erste Spiel mit einem unglücklichen letzten Treffer aber trotzdem einem deutlichen Sieg für Einsiedeln.
Knorz
Leider endete nicht nur der letzte Treffer unglücklich, auch im zweiten Spiel startete der UHC unglücklich. Der HC Weggis-Küssnacht konnte früh den ersten Führungstreffer verbuchen. Die Damen des UHC Einsiedeln spielten unkonzentriert und etwas gehemmter als im ersten Spiel. Trotz mehrheitlichem Ballbesitz der Klosterdörflerinnen wurden die Chancen nicht ausgenutzt und man ging mit einem unangenehmen 1:1 in die Halbzeit.
Ein Befreiungsschlag von Daniela Müller brachte die Einsiedlerinnen bereits vier Sekunden nach Anpfiff wieder ins Spiel. Leider konnte man auch in den letzten 20 Minuten das Spieldiktat den Gegnerinnen nicht aufdrücken. Nach 40 Minuten kämpfen und angen wurden der UHC Einsiedeln und vor allem auch der mitleidende Coach Umberto Emanuele mit dem Abpfiff erlöst, Stand 3:2 für Einsiedeln. Zwei weitere Punkte konnten gesichert werden, trotz unschönem Spiel und Unkonzentriertheit in den eigenen Reihen.
Auch nach der vierten Runde bleiben die Einsiedlerinnen ungeschlagen und grüssen weiterhin von der Tabellenspitze. Mit der nächsten Runde, am 8. Januar in Weggis, treffen die Damen des UHC Einsiedeln auf die letzten Gegner der Gruppe – die White Indians, welche auf dem zweiten Tabellenrang thronen (siehe Resultate).
Es spielten. Heidi Camenzind (Goalie), Andrea Furrer (Goalie), Ramona Auf der Maur (1 Tor), Daniela Kuriger (1), Patrizia Ochsner (1), Patrizia Pfister (1), Alexandra Kälin, Ariane Fuchs (1), Jana Schönbächler (Captain, 4), Daniela Müller (2), Sandra Länzlinger. Coach: Umberto Emanuele.