Die Einsiedler Unihockeyanerinnen fuhren als Leader nach Alpnach, liessen dort jedoch unnötigerweise zwei Punkte liegen.
Bereits befinden sich die Einsiedlerinnen in der Rückrunde und treffen so auf altbekannte Gegnerinnen. Am sechsten Spieltag vom letzten Sonntag lief leider nicht alles nach Wunsch – man fuhr die erste Saisonniederlage ein.
Die Pflicht erfüllt
Im Auftaktspiel gegen die Gastgeberinnen Sharks Kägiswil/Alpnach wollte der UHC Einsiedeln von Beginn weg spielbestimmend auftreten, dies gelang jedoch nur bedingt. Zwar bauten die Einsiedlerinnen schnell auf einen Stand von 3:0 aus, das Heimteam zeigte sich jedoch hartnäckig und kam bis auf 2:3 an den UHC heran. In der Folge startete Einsiedeln den Turbo und machte innert weniger Minuten einige Tore, sodass zum Schluss ein deutliches 11:3 für Einsiedeln resultierte.
Die Pflicht war erfüllt, in der langen Pause zwischen den zwei Spielen war das Tennismatch in Melbourne das Hauptthema und das Einlaufen möglicherweise nicht so konzentriert, wie auch schon. Wegen eines Ausfalls in den Reihen der Einsiedlerinnen zu Ende des ersten Spiels mussten zudem die Blöcke neu eingeteilt werden.
Es passte nichts zusammen
Aus diesen und anderen Gründen passte gegen die verstärkten White Indians Inwil-Baar auf Seite der Einsiedlerinnen wenig zusammen. Goa-
lie Heidi Camenzind war die einzige, die wirklich wach und präsent war. Nach 10 Minuten gingen die Indianerinnen in Führung, wenig später verbuchte Patrizia Ochsner den Ausgleich für Einsiedeln. Mit einem 1:1 ging man in die Pause, für Einsiedeln ein wenig befriedigendes Resultat.
Trotz gutem Zureden und erneuter Umstellung der Blöcke durch Coach Emanuele ging es in der zweiten Halbzeit ähnlich weiter. Baar ging in Führung, Einsiedeln zog nach, wenige Minuten vor Schluss zeigte das Skore 2:2. Trotz vielen Schüssen der Einsiedlerinnen zog der Zuger Goalie einen Glanztag ein und parierte alles und überall. So gelang es den Indianerinnen in den letzten Minuten den Führungstreffer zu erzielen und Einsiedeln verliess das Feld in dieser Saison erstmals als Verlierer.
Trotz dieser Niederlage steht der UHC weiterhin an der Tabellenspitze. Sollte der Aufstieg bis Ende Saison wirklich noch Realität werden, kann man sich in den verbleibenden sechs Partien jedoch keinen Ausrutscher mehr leisten.
Es spielten: Heidi Camenzind (Goalie), Jana Schönbächler (Captain, 1 Tor), Ramona Auf der Maur (2), Daniela Kuriger (1), Patrizia Ochsner (3), Jeanine Marty (2), Patrizia Pfister (3), Ariane Fuchs, Alexandra Kälin, Sandra Länzlinger (1). Coach: Umberto Emanuele.