Nach einer Torflut im ersten Spiel lässt der Unihockeyclub in einer umkämpften Partie gegen den Tabellenzweiten Federn.

Der UHC Einsiedeln startete zuversichtlich ins erste Spiel gegen den Drittletzten Floorball Riders, da er den gleichen Gegner in der ersten Saisonhälfte schon einmal souverän geschlagen hatte. Die Einsiedler erwiesen sich zu Beginn dann auch nicht nur auf dem Papier, sondern auch auf dem Platz als das bessere Team. Sie waren mehrheitlich in Ballbesitz und es gelang ihnen auch immer wieder, in Führung zu gehen. Einziges Manko war, dass sie den Gegnern auch regelmässig Konter zugestanden, welche diese ihrerseits konsequent in Tore ummünzten. So gelang es den Einsiedlern nie, sich entscheidend vom Gegner abzusetzen. 

Gleich viermal musste man den Ausgleich in Kauf nehmen und so kam es, wie es kommen musste: Kurz nach der Pause gingen die Gäste ihrerseits erstmals in Führung und konnten das Polster gegen die geschockten Einsiedler gleich auf drei Tore ausbauen. In der Folge bewies der UHC aber einmal mehr seine Kämpferqualitäten. Schon mehrmals in dieser Saison war man kurz vor Schluss in Rückstand gelegen und hatte sich dann noch einmal zurückgekämpft. So auch diesmal: Dank sechs Toren in Folge gelang es, das Match zu drehen. Davon konnten sich die Gegner nicht mehr erholen. Mit einem 13:10-Sieg wurden die budgetierten zwei Punkte doch noch von Einsiedeln eingefahren.

Harter Kampf gegen Rotkreuz

Die Vorzeichen vor dem zweiten Spiel standen wesentlich ungünstiger. Mit den Astros Rotkreuz wartete der ehemalige Drittligist und aktuelle Tabellenzweite auf die Einsiedler. Der Start ins Spiel gelang dem UHC aber gut. Er setzte die Gegner von Anfang an unter Druck und erarbeitete sich viele Chancen, nur mit dem Toreschiessen wollte es einfach nicht klappen. Weil es die Rotkreuzer besser machten und sich im Abschluss als überaus effizient erwiesen, stand es zur Pause folgerichtig 1:3 aus Sicht der Einsiedler. Doch der UHC erwies sich einmal mehr als zäher Kunde und blieb dem Gegner auch in der zweiten Halbzeit auf den Fersen. In einem immer ruppigeren und körperbetonten Spiel gelang es ihnen, kurz vor Schluss noch einmal bis auf 4:5 heranzukommen. Die Massnahme, den Torhüter zugunsten eines vierten Feldspielers zu ersetzen, fruchtete jedoch nicht. Mit dem 6:4 ins leere Tor sorgten die Astros für den Schlussstand und fügten den Einsiedlern eine schmerzhafte Niederlage zu.

Zwei Runden vor Schluss müssen die Einsiedler ihre Aufstiegsambitionen damit wahrscheinlich begraben. Mit fünf Punkten Rückstand auf das Spitzenduo sind die Aufstiegschancen rechnerisch zwar noch intakt, allerdings ist man dabei gleich auf mehrere Ausrutscher der Gegner angewiesen.

Es spielten. Philipp Schönbächler (Goalie), Patrick Weber (Goalie), Markus Brasser (1 Tor), Umberto Emanuele, Fredi Kälin (4), Pascal Lienert (1), Roman Müller, Heinz Nauer (1) Pascal Oechslin (5), Dominik Schibli (5), Christian Schönbächler.