Das erste Mal in der Vereinsgeschichte spielen die Damen des UHC Einsiedeln in der zweithöchsten von drei Ligen. Der Trainer ist zuversichtlich.
Im April schafften die Einsiedler Unihockeyspielerinnen erstmals in der Vereinsgeschichte den Aufstieg. Den Ligameistertitel mit dem Torverhältnis von +151/–37 feierten sie gebührend und sind motiviert für die neue Saison. Seit April ist jedoch einiges passiert – die Einsiedlerinnen mussten aus diversen Gründen Rücktritte zur Kenntnis nehmen – von Auslandaufenthalten über Schwangerschaften bis Verletzungen ist alles dabei. Es sind aber auch zwei Rückkehrerinnen und ein Neuzugang in der Mannschaft.
Coach Umberto Emanuele sagt: «Ich freue mich auf die neue Herausforderung.» Das Niveau werde klar höher sein als in der letzten Saison, als die Einsiedlerinnen nur in wenigen Spielen voll gefordert wurden. «Wenn wir an den Spielen unser Potenzial abrufen können, sollten wir aber mit den meisten Teams mehr oder weniger mithalten können.» Gegen die drei Topteams, die Aspiranten auf den Aufstieg in die 1. Liga, werde es aber sicher schwierig, Punkte einzufahren. «Ich erwarte viele ausgeglichene und spannende Spiele während dieser Saison.» Emanuele hofft, dass das Saisonziel Ligaerhalt vorzeitig gesichert werden kann.
Anstatt wie bisher zehn Gruppen in der dritten Liga, gibt es in der zweiten nur vier Gruppen mit je zehn Teams. Die ersten Spiele finden am kommenden Sonntag, 17. September, in Glattbrugg statt.
Die Gegnerinnen sind allesamt neu für die Einsiedlerinnen. «In der Vorbereitung haben wir uns noch nicht mit den gegnerischen Teams auseinandergesetzt», so der Coach. «Die Stärken und Schwächen der gegnerischen Teams werden erst im Verlauf der Saison analysiert.» Am ersten Spieltag gilt die gesamte Konzentration dem eigenen Team.
Insgesamt werden die Gegner sicherlich schneller spielen und die besseren Abschlussfähigkeiten haben. «Die Verteidigung wird somit klar mehr gefordert sein.» Ein Grossteil der Einsiedlerinnen ist seit Jahren dabei. «Dies ist vor allem für die Defensive von grossem Vorteil.» Gewisse Defizite seien aber in der Abschlussquote auszumachen: «Vor allem die Ausfälle von Jana Schönbächler und Ramona Auf der Maur, die zusammen in der letzten Saison 50 Tore geschossen haben, gilt es zu kompensieren.»