Die Einsiedlerinnen holten sich am Sonntag aus zwei Spielen einen Sieg und erfüllten damit in der höheren Liga die Erwartungen.

Im ersten Spiel gegen Tägerwilen mussten die Einsiedlerinnen hartes Brot essen. Zwar konnte man in den ersten fünf Minuten ein Gegentor verhindern, brachte aber selber auch wenig Zählbares zustande. Die favorisierten Thurgauerinnen überzeugten durch ihr schnelles Spiel und liessen den UHC einige Male ins Leere laufen. Zu Halbzeit stand es 0:5 aus Sicht von Einsiedeln. In der zweiten Hälfte wollte man Paroli bieten und der Treffer von Daniela Müller – der ein Ehrentreffer bleiben sollte – liess kurz Hoffnung beim UHC aufkeimen. Mit weiteren Gegentoren wurde diese leider im Keim erstickt und das erste Spiel in der zweiten Liga ging mit 1:9 sehr deutlich an die Gegnerinnen. Auch wenn das Match nicht ganz so einseitig war, wie es auf dem Papier erscheint, will der UHC in der Rückrunde gegen Tägerwilen besser mithalten können.

Bestimmender Auftritt

Das zweite Spiel gegen Wyland war ein ganz anderes. Die grossgewachsenen Gegnerinnen setzten alles daran, jegliches Tempo aus dem Spiel zu nehmen und die Einsiedlerinnen passten sich sogleich an. Man hatte jedoch deutlich mehr Torchancen als im ersten Spiel und nach wenigen Minuten verwertete Sandra Länzlinger eine solche.

Den Sieg geholt

Auch Wyland brachte zwei Tore, eines davon in Überzahl, zustande, Einsiedeln hatte aber bis zur Pause stets ein Goal Vorsprung. Nach einer energischen Pausenansprache von Coach Umberto Emanuele stellten sich die Einsiedlerinnen in der Verteidigung besser auf die Gegner ein und liessen keine weiteren Tore zu, schossen selber aber noch zwei, womit sie sich den ungefährdeten Sieg sicherten. Mit der Ausbeute des ersten Spieltages kann man sicher zufrieden sein, auch wenn die Spiele noch einige kleinere Mankos aufdeckten, an denen man bis Anfang Oktober arbeiten will (siehe Resultate).

   Es spielten: Heidi Camenzind (Torwart), Patrizia Pfister (Captain), Jeanine Marty (1), Ariane Fuchs, Daniela Müller (2), Barbara Kälin, Sandra Länzlinger (1), Daniela Kuriger, Nadine Schibli (2), Andrea Furrer. Coaches: Umberto Emanuele, Patrizia Ochsner.