Mit zwei neuen, jungen Spielern gewann der UHC Einsiedeln am 2. Spieltag vom Sonntag gegen Zufikon zwei Punkte und zeigte sich gegen den Leader von einer guten Seite.

Im ersten Spiel gegen Zufikon zeigte die Mannschaft von Beginn an eine solide Defensivleistung und scorte dank druckvollem Zug zum gegnerischen Tor. Interessant für das Team selber war die Frage, wie sich der zweite Block behaupten wird, denn neben Routinier Markus Brasser liefen die Neulinge Simon Reichmuth und Corsin Riatsch auf. Defensiv zwar noch mit kleinen Fehlern, konnte auch dieser Block sich gute Chancen erspielen. Die Tore fielen nach und nach, obwohl Zufikon keineswegs eine schlechte Partie spielte. Die Pausenführung war mit 5:2 verdient, liess aber eine spannende zweite Halbzeit erwarten, sofern der Anschlusstreffer bald fallen würde. Dem war aber nicht so. 11:5 lautete das finale Resultat. Simon Reichmuth durfte sich sodann auch noch für seine ersten beiden Karrieretore feiern lassen.

Mit dem UHC Wollhusen wartete ein bis dahin ebenfalls ungeschlagener Gegner. Dass die Verjüngung des Teams künftig von grossem Wert sein wird, zeigte sich bald. Die Schnelligkeit fehlte bei der alten Garde, der berühmte Schritt zu spät war ein Dauerbrenner. Mit etwas mehr Kondition und Spielglück hätte man auch diesen Gegner schlagen können. Einsiedeln war schnell mit drei Toren im Rückstand und hatte es in der Folge schwer, eine kompakte Verteidigung spielerisch auszuhebeln. Kurz vor der Pause schoss Corsin Riatsch einen wichtigen Treffer – sein erstes Tor überhaupt und der Anschlusstreffer zum 3:4. Aber in der zweiten Hälfte war die Luft definitiv draussen. Wollhusen konnte sich aufs Kontern konzentrieren. So war der Sieg mit 8:4 nicht unverdient. Einsiedeln findet sich auf dem vierten Rang der Tabelle wieder und ist an der Spitze dran. Ob das Team sich nun vermehrt auf Konditionstrainings fokussieren wird, ist fraglich, ist man doch eher eine Mannschaft mit technischen Fähigkeiten.

Es spielten. Philipp Schönbächler (Tor), Fredi Kälin (Captain, 2 Tore), Pascal Lienert, Christoph Birchler (1), Markus Brasser, Corsin Riatsch (1), Simon Reichmuth (2), Umberto Emanuele (2), Pascal Oechslin (4), Dominik Schibli (3).