Die Damen des UHC Einsiedeln reisten für ihre vierte Spielrunde nach Rafz nahe der Deutschen Grenze. Bestärkt von den letzten starken Spielen, hoffte man erneut auf Punkte.

Das Spiel gegen Opfikon-Glattbrugg war von der ersten Sekunde an sehr körperbetont. Nach kürzester Zeit hiess es 1:0 für die Gegnerinnen. Ein paar mahnende Worte vom Trainer Umberto Emanuele und die Einsiedlerinnen begannen ihr Spiel zu spielen und führten zur Halbzeit mit 3:1. In der zweiten Halbzeit holten sich die Klosterdörflerinnen unverdient eine rote Karte, was ein fünfminütiges Unterzahlspiel zur Folge hatte. Der Unterzahl konnte zwar gelungen standgehalten werden, jedoch war von da an von der mentalen Seite her das Spiel auf den Kopf gestellt. Trotzdem wollten die Klosterdörflerinnen den Sieg nicht aus den Händen lassen und kämpften beherzt. Eine weitere nicht nachvollziehbare Strafe seitens der Einsiedlerinnen führte schlussendlich zu einem Endergebnis von 6:4 für die Gegnerinnen.

 Ruhiger zweiter Spielbeginn

Im zweiten Spiel des Tages hiess es noch einmal alles auf Anfang und ohne Gedanken an das letzte Spiel Unihockey zu spielen. Der Spielbeginn war dann gegenwärtig auch ruhiger als im ersten Spiel und so fielen bis zur Halbzeit lediglich zwei Tore, es stand unentschieden. Die zweite Halbzeit zeigte sich dann von einer anderen Seite. Das Spiel wurde wesentlich schneller und die Einsiedlerinnen standen unter Druck. Die Gossauerinnen zeigten starke Pässe und schossen sich verdient in Führung. Den Einsiedlerinnen gelang kurzzeitig den Anschluss mit 3:2, jedoch konnte dem schnellen Spiel der Gegnerinnen gegen Ende der Partie nicht mehr standgehalten werden. Ein wohlplatzierter Penalty von Jeanine Marty verschönerte schlussendlich nur noch den Endspielstand von 6:3 für Gossau.

Somit befindet sich der UHC momentan auf dem siebten Tabellenrang. Bis zum nächsten Spieltag am 3. Dezember wiederum in Rafz heisst es nun also wacker weiter trainieren, um wieder in den Aufwärtstrend der vergangenen Spiele zu gelangen.

 Es spielten: Heidi Camenzind (Torwart) Jeanine Marty (3 Tore), Sandra Länzlinger, Daniela Müller(1), Nadine Schibli, Andrea Furrer (3), Patrizia Pfister, Julia Oechslin, Ariane Fuchs, Alexandra Kälin, Coach: Umberto Emanuele