Die Damen des Unihockeyclub Einsiedeln konnten am Sonntag, 17. Dezember, nach längerer Durststrecke endlich wieder einmal einen 4:3 Sieg einfahren. Der zweite Match endete allerdings mit 5:2 für die Gegnerinnen.

Frühmorgens mussten sich die Einsiedlerinnen auf den Weg nach Tägerwilen am Bodensee machen. Etwas angeschlagen vom heimischen Grümpi einen Tag vorher, wollte man trotzdem das Beste herausholen. Der Start in den ersten Match gegen den UHC Wyland glückte auf Anhieb. Jeanine Marty schoss den UHC sogleich in Führung. Diese konnte mit einem schnellen Spiel auf 3:0 erhöht werden. In der zweiten Halbzeit liessen die Gegnerinnen dem UHC weniger Platz und konnten mit 3:4 aufschliessen. Eine krimiähnliche Schlussphase endete zugunsten der Einsiedlerinnen und man durfte seit längerer Zeit endlich wieder zwei Punkte aus diesem Spiel mitnehmen.

Immer ein Schritt zu spät
Mit dem zweiten Gegner Traktor Buchberg hätte man noch eine Rechnung aus dem letzten Spieltag zu begleichen gehabt und so traten die Einsiedlerinnen bestärkt vom ersten Spiel siegeswillig aufs Feld. Die erste Halbzeit von Beginn weg mit viel Tempo beiderseits verlief sehr ausgeglichen. Der Schiri, bereits seit 24 Jahren im Einsatz, konnte sich gegen die hektischen Damen bestens wehren und pfiff sehr fair. So gelang es Einsiedeln auch durch ein Überzahlspiel zum 1:1 auszugleichen. Kurz darauf folgte aber ein Penalty seitens der Gegnerinnen, welche wieder mit 2:1 davonzogen. In der zweiten Spielhälfte zog Traktor Buchberg weiter davon und die Einsiedlerinnen rannten dem Ball, stets einen Schritt, zu spät hinterher. So kam es schliesslich wie man es auf keinen Fall wollte. Die Damen verloren diesen Match mit 2:5.

Den Anschluss an einen spitzenrang in der Tabelle hat der UHC somit längst verpasst. Nun gilt es den Ligaerhalt zu erkämpfen.

 Es spielten: Heidi Camenzind (Goalie), Jeanine Marty (3 Tore), Ariane Fuchs, Miranda Ochsner (1), Sandra Länzlinger, Nadine Schibli (2), Julia Oechslin, Patrizia Pfister, Alexandra Kälin, Coach: Umberto Emanuele