Die Herren des UHC Einsiedeln gewinnen zweimal klar und wahren sich so eine kleine Chance auf den Aufstieg.
Es war die wahrscheinlich beste Halbzeit der Saison. Der UHC Einsiedeln gewann sie am Sonntag in Regensdorf gegen den Wolhusen mit 7 zu 2 Toren. Die Wolhusener, mit elf Siegen aus zwölf Spielen klarer Tabellenführer, waren am Ende ratlos. Noch zur Halbzeit hatte es 2 zu 2 gestanden. Dann waren sie von den Einsiedlern überrollt worden. Vor allem das Angriffsduo Pascal Oechslin und Corsin Riatsch harmonierte prächtig und setzte Wolhusen so lange unter Druck, bis sie einknickten. Die Basis für den klaren Sieg legte aber nicht die Offensive, sondern eine konzentrierte Abwehrleistung. Und wenn die Wolhusener doch hin und wieder zum Abschluss kamen, war da noch Patrick Weber im Tor, der humorlos parierte, was zu parieren war.
Kantersieg
Das zweite Spiel des Tages gegen Zufikon ähnelte dem ersten. Zu Beginn verlief die Partie ausgeglichen. Dann zog Einsiedeln davon. Der Unterschied zum ersten Spiel war, dass der Gegner angesichts des steten Drucks nicht nur einknickte, sondern fast schon zusammenbrach. Den Einsiedlern hingegen gelang vieles, was ihnen in früheren Partien der Saison noch misslungen war. Das Passspiel war flüssig, die Abschlüsse knackig. Das Endergebnis lautete 13 zu 1 für Einsiedeln. Manch ein Spieler war danach selbst erstaunt, wie deutlich man den Gegner deklassiert hatte.
Die Herrenmannschaft des UHC Einsiedeln hat nun fünf Spiele in Folge gewonnen. In ihrer Viertligagruppe belegt sie den zweiten Platz. Der Rückstand auf Leader Wolhusen beträgt vier Spiele vor Saisonschluss drei Punkte.
Es spielten: Patrick Weber (Goalie); Christoph Birchler (3), Markus Brasser (2), Umberto Emanuele (2), Fredi Kälin, Pascal Lienert (1), Heinz Nauer (1), Pascal Oechslin (7), Corsin Riatsch (3), Christian Schönbächler (3)