Der erste Spieltag der Damenmannschaft des UHC Einsiedeln fand am 29. September im Ländle statt. An diesem sonnigen Tag reisten die Einsiedlerinnen aufgrund Spielermangel nur mit zwei Blöcken an und machten sich schon früh morgens auf den Weg nach Schaan, Liechtenstein. 

Nach einem kurzen intensiven aufwärmen war es dann bereits soweit und der Anpfiff ertönte. Als erster Gegner traf man auf das noch unbekannte Team Davos. Einsiedeln startete souverän in die neue Saison und erzielte schon nach kurzer Zeit den ersten Treffer. Die Davoserinnen liessen sich nicht so schnell unterkriegen und konterten schon bald mit einem Gegentreffer. Es erfolgten noch einige weitere Tore von beiden Seiten her. Einsiedeln konnte jedoch immer mit mindestens einem Tor Vorsprung die Führung für sich behalten. Je weniger Zeit auf der Anzeigetafel sichtbar war, desto mehr Druck entstand seitens der Davoserinnen. Die Klosterdörflerinnen bekamen den zusätzlichen Druck zu spüren, denn das Spiel wurde noch einmal intensiver. Die Einsiedlerinnen mussten nun einzeln statt im Block wechseln, um weiter dagegen zu halten. Mit Erfolg, denn das Endresultat lautete 9:7 für Einsiedeln.

Nach einer längeren Erholungspause ging es weiter ins zweite Spiel. Dieses Mal traf man auf einen altbekannten Gegner aus der letzten Saison: R.D. Valendas. Eins war von Anfang an klar: es wird noch einmal ein intensives Spiel, denn für Valendas war es das erste Spiel des Tages. Der erste Treffer liess lange auf sich warten. Valendas startete besser und ging mit 1:0 in Führung. Nichts desto trotz versuchten die Einsiedlerinnen dicht an der Gegenspielerin zu bleiben und bei Ballbesitz einige Chancen herauszuspielen. Mit Erfolg, der Ausgleichstreffer folgte mit dieser Tempoerhöhung. Valendas liess jedoch nicht locker und konnte sich erneut den Ballbesitz erkämpfen und versenkte mit einem Weitschuss den Ball im Netz der Klosterdörflerinnen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff zog Einsiedeln mit einem Weitschuss nach. Somit Stand es 2:2 nach der ersten Hälfte.

In der zweiten Spielhälfte liess Valendas ungewohnt viel Platz und so konnten die Einsiedlerinnen sehr einfach das Spielfeld für ihr Passspiel nutzen. Leider wollte jedoch der Ball trotz des Übergewichts des UHC Einsiedelns einfach nicht ins Netz. Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen beiden Teams, der Druck erhöhte sich auch in diesem Spiel gegen Spielende. Nun galt es eigene Fehler zu vermeiden und sichere Pässe zu spielen. Weil sich beide Mannschaften sich an diese Maxime hielten, war das Endresultat von 4:4 nicht überraschend.

Es spielten: Angela Imhof (Torwart), Jeanine Marty (6), Daniela Müller (2), Ramona Herger (1), Sandra Abegg (1), Patrizia Ochsner (2), Ariane Fuchs (1). Coach: Patrick Marty