Unglücklicher Start der Damen
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25. November 2019

Am vergangenen Sonntag fand bereits der letzte Spieltag in diesem Jahr statt. Die Damenmannschaft des UHC Einsiedeln machte sich dazu auf den Weg nach Malans. Das Ziel war klar, von Anfang an wach sein und dem Gegner keine einfachen Chancen ermöglichen. 

Im ersten Spiel gegen die Nesslau Sharks ertönte bereits wenige Sekunden nach Anpfiff der Torjubel auf der Gegnerseite. Die Einsiedlerinnen waren nun wach und konnten kurz darauf den Ausgleichstreffer nach einem Freistoss erzielen. Die Sharks liessen dies nicht auf sich sitzen und konterten sogleich mit einem schönen Weitschuss ins Eck. Die Einsiedlerinnen versuchten näher bei der Gegenspielerin zu bleiben, diese waren jedoch immer einen kleinen Schritt voraus und konnten mit gezieltem Zusammenspiel drei weitere Tore erzielen. Die Schüsse kamen stets sehr präzise und waren wörtliche Sonntagsschüsse ins weite Eck. Die Einsiedlerinnen konnten nach einem schönen Zusammenspiel das zweite Tor erzielen. Zur Pause stand es 6:2 für die Nesslau Sharks.

In der zweiten Halbzeit änderte sich nicht viel. Die Sharks waren überlegen und sie konnten auch in der zweiten Hälfte ein paar schöne Torabschlüsse verbuchen. Obwohl die Einsiedlerinnen sich mit allen Kräften dagegenstemmten, gelang es ihnen nicht das Spiel an sich zu reissen. Mit vier Feldspielerinnen (Torhüter wurde ausgewechselt) gelang es den Klosterdörflerinnen am Schluss noch einen letzten Treffer zu erzielen. Doch leider war dies für die Einsiedlerinnen bei einem Endresultat von 3:16 ein schwacher Trost. 

Besseres Spiel gezeigt

Neues Spiel – neues Glück. Das musste das Motto für die Damen aus Einsiedeln sein. Im zweiten Spiel gegen den UHC Schaan war der Beginn ausgeglichen und es dauerte deutlich länger bis das erste Tor fiel. Doch wie bereits im ersten Spiel trafen zuerst die Damen aus dem Fürstentum mit einem unterwarteten Backhandschuss. Einsiedeln war zwar ein wenig mehr im Ballbesitz, jedoch wollte der Ball nicht im Netz der Liechtensteiner landen. Durch ein schönes Zusammenspiel folgten mehrere gefährliche Aktionen, doch der Torerfolg blieb bis zur Pause aus und es stand 0:1 zum Halbzeitpfiff. Nach einer kurzen Trinkpause ging es gleich weiter.

Kurz nach Anpfiff der zweiten Spielhälfte schoss Daniela Müller für Einsiedeln den lang ersehnten Ausgleichstreffer. Kurz darauf zog Ramona Herger mit einem weiteren Tor nach. Es schien, als hätten die Klosterdörflerinnen einen grossen Schluck Zielwasser in der Pause getrunken. Der Druck der Schaanerinnen bekam man nun richtig zu spüren. Diese erhöhten die Kadenz und schossen schon bald ebenfalls ihr zweites Tor. Das Spiel wurde nun auf beiden Seiten hektischer. Durch ein schön herausgespieltes Tor durch Patrizia Ochsner konnten die Klosterdörflerinnen nun wieder in Führung gelangen. Der Plan war nun, kein Tor mehr zu bekommen und gut zu verteidigen. Die Schaanerinnen hatten mit der neuen Abwehrhaltung nun deutlich schwerer zu kämpfen. Zwischenzeitlich konnte Einsiedeln sogar den Punktestand um einen weiteren Treffer ausbauen. Doch kurz vor Schluss kamen die Fürstenländerinnen noch zum Anschlusstreffer. Nach letzten hektischen Minuten waren die Klosterdörflerinnen sehr erleichtert als der Schlusspfiff ertönte und man dieses Spiel mit einem 4:3-Sieg für sich entscheiden konnte. 

 Es spielten: Angela Imhof (Torwart), Daniela Müller (1 Tor), Patrizia Baumgartner, Ramona Herger (2), Sandra Abegg, Patrizia Ochsner (4), Miranda Ochsner, Ariane Fuchs. Coaches: Jeanine Marty, Patrick Marty.