Am letzten Sonntag fuhren die Damen des UHC Einsiedeln bereits am Vormittag nach Grabs um pünktlich zum Anpfiff des ersten Spiels gegen die Damen des UHC Davos auf dem Platz zu stehen. Die Einsiedlerinnen hatten nur zwei Blöcke im Aufgebot und waren damit knapp an Spielerinnen bestückt, da einige verletzt oder unerwartet verhindert waren.

Im ersten Spiel fiel bereits nach sieben Minuten das erste Tor für Davos. Die Klosterdörflerinnen versuchten nun länger im Ballbesitz zu bleiben und näher an der Gegnerin zu stehen, um nicht ein weiteres Gegentor zuzulassen. Nach einem schönen Zusammenspiel geling dann bereits zehn Minuten später der Ausgleichstreffer. Die Spieltafel zeigte den Spielstand 1:1 ebenfalls zum Halbzeitpfiff an. In der zweiten Halbzeit war  wieder alles offen. Kurz nach Anpfiff gelang es den Davoserinnen erneut den Ball im Netz zu versenken. Dies liessen sich die Klosterdörflerinnen jedoch nicht gefallen und konterten sogleich mit einem unerwarteten Rückhandtor. Je mehr es auf den Schlusspfiff zuging, desto hektischer wurde das Spiel. Beide Mannschaften versuchten noch ein weiteres Tor zu erzielen, um die Führung übernehmen zu können. Die Davoserinnen konnten diesen Plan umsetzen und reüssierten mit einem Goal. Die Einsiedlerinnen liessen nichts unversucht und holten kurz vor Schlusspfiff eine vierte Feldspielerin für den Torhüter auf das Spielfeld, um noch mehr Druck aufzubauen. Leider reichte die Zeit nicht mehr aus und die Matchtafel zeigte am Ende 3:2 für die Davoserinnen an.

Nach einer längeren Spielpause ging es in das zweite Spiel. Der Gegner war mit UHC Black Panthers Zizers erneut ein «bergkantönler» Kontrahent. Die Bünderinnen schienen frisch und athletisch zu sein und hatten ein deutlich höheres Spielerinnenkontigent am Start. Mit hoher Konzentration starteten die Damen des UHC Einsiedeln ins Spiel. Diese Konzentration zahlte sich aus, denn diesmal gingen die Einsiedlerinnen bereits nach kurzer Zeit mit den ersten beiden Treffern durch Patrizia Ochsner und Miranda Ochsner in Führung. Die Panthers waren jedoch stets auf der Lauer und liessen trotz der Ochsner-Doublette nicht locker. Die Einsiedlerinnen versuchten mit schönem Passspiel erneut vor das gegnerische Tor zu gelangen – mit Erfolg. Bereits nach elf Spielminuten konnte das dritte Tor verbucht werden. Die Panthers konnten trotz der klaren Führung den Druck ein wenig erhöhen und einige schöne Abschlüsse erzielen. Dank der soliden Leistung von Goalie Ramona Herger verzweifelten die Bünderinnen jedoch immer wieder vor dem Einsiedler Tor. Nach dem Schlusspfiff konnten sich die Klosterdörflerinnen über ein verdient erkämpftes 3:0 erfreuen.

Es spielten: Ramona Herger (Torwart), Patrizia Baumgartner (1 Tor), Patrizia Ochsner (2), Sandra Länzlinger, Sandra Kälin, Miranda Ochsner (1), Ariane Fuchs (1). Coaches: Patrick Marty, Angela Imhof.